Das Leben ist kein Ponyhof!

http://www.youtube.com/watch?v=ROseUCbg_hQ

Dies ist ein von mir reingestelltes Video , als ich mich mit der Krankheit auseinandergesetzt habe.

Für mich gehören zum Leben Gefühle. Ich kann aber keine Gefühle mehr fühlen. Weder Freude noch Traurigkeit. Ich lebe einfach nicht mehr, mich füllt das alles nicht mehr aus, meine Gedankenwelt ist garnicht mehr real, ich bin nur noch Körperlich da, Seelisch schon lang nicht mehr . Ich funktioniere nur noch, so wie es jeder von mir erwartet. Ich würde zum Beispiel meinen Eltern gerne sagen wie schlecht es mir geht, aber die würde zu geschockt sein. Ich kann einfach zu gut Schauspielern. Die denken mir geht es bestens, dabei schaff ichs so grade noch selbst mich am Leben zu halten.
Komisch.

Ich suche mich in mir selbst. Aber diese Suche wird niemals enden, denn mein Ich, dass find ich nicht.
Ich hasse mich für alles, auch dafür, dass ich kein Ich besitze. Alle wissen wer ich bin, nur ich nicht. Das macht mir keine Angst, aber es hindert mich daran , weiter zu suchen. Ein Kreislauf ohne Ende.

Es ist , als höre die depressive Phase garnicht mehr auf. Die Welt ist einfach nur noch schwarz. Die Leute sagen immer ich hab doch alles was ich brauche, ich soll nicht so traurig sein. Aber sie haben keine Ahnung.
Ich kann Garnichts mehr fühlen, nichts. Und da soll mal einer sagen, Sterben ist keine Lösung.

Ich bin wirklich froh. Endlich 60 kg. Eigentlich war das mein Zielgewicht, aber jetzt möchte ich 50 kg wiegen. Ich finde mich trotz den 5 kg weniger immernoch viel zu dick. Aber ich denke das wird schon, ich muss einfach durchhalten , und niemand darf etwas merken.

Es gibt so viel wovor ich Angst habe, dass es mich mittlerweile schon massiv im Alltag einschränkt. Es fängt schon an mit der Angst vor lauter Musik im Haus. Dann mit der Angst vor dem Wetter, dinge, die man halt nicht beeinflussen kann. Das sind Dinge, die ich grade noch irgendwie kontrollieren kann. Aber dann, die Angst vor Männern, und die Angst zu sterben, die Angst die Kontrolle zu verlieren, die ist unberechenbar. Diese Angst wird niemals weggehen. Hinzu kommen noch die Angst vor Entscheidungen, und die Angst vor Bakterien.. Und zu guter letzt, die starke Angst, zuzunehmen..

Es ist schrecklich und einfach nur noch scheiße . Warum so viel aufeinmal?